Im Gegensatz zu vielen anderen Städten wie Lübeck, Bonn, Solingen, um nur ein paar Beispiele zu nennen, leistet sich die Stadt Kiel nachwievor den Luxus ihren Ratsherren- und frauen Freikarten für sich und eine Begleitung für jede Premiere bereitzustellen. Premierenkarten, gerade im Opernhaus können ganz schön was kosten. Viele Städte haben inzwischen Freikartenregelungen, die genau festlegen wer wann warum welche Freikarten annehmen darf.
Alle Einwohnerinnen haben das Recht, sich schriftlich mit Anregungen und Beschwerden an die Ratsversammlung zu wenden. Die Antragstellerin ist über die Stellungnahme der Ratsversammlung zu unterrichten. Diese Möglichkeit eine offizielle Schriftliche Anregung einzubringen, habe ich genutzt und einen Brief an die Ratsversammlung geschickt:
Ich werde die Antwort der Ratsversammlung dann auch an dieser Stelle wieder dokumentieren. Es wird Zeit, dass sich an dieser Praxis auch mal etwas ändert. Leider hat es dazu in Kiel bislang keine Initiativen geben. Als Bürgerin hat man wenige Rechte. Daher sollte man diese wenigen Rechte auch ab und zu wahrnehmen und testen.
[…] die Freikarten für Ratsleute endlich abgeschafft werden. Siehe dazu auch meine Artikel aus dem Juni 2009 und erneut im Mai […]
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