Mit dem heutigen Antrag wird den Kielern mitgeteilt, dass das Zentralbad doch wieder teurer wird. Zwar wird die Stadtkasse durch Subventionen des Landes wieder entlastet, jedoch kommen Zinszahlungen hinzu, da das Geld nicht innerhalb der nächsten drei Monate abgerufen wird. Auf Basis meiner letzten Rechnung also:
Bisheriger Verlauf der Planungen:
Datum | Gesamtkosten | Bahnen | Kostensteigerung? | Sonstiges |
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10.12.2009 | 17 Mio. | mind. 8 Bahnen à 50 Meter | ||
01.12.2010 | 17 Mio. | „“ | nein | Es wird noch einmal besonders betont, dass Kostenrahmen und Umfang einzuhalten sind. |
12.05.2011 | 17 Mio | „“ | nein | Preisvergabe im Architekturwettbewerb |
29.09.2011 | 18,6 Mio | „“ | 1,6 Mio. (plus 9,41 %) v.d. Basis 17 Mio. | Die 1,6 Mio. werden offiziell nicht als Kostenerhöhung verbuchtwerden für Baugrundherrichtung werden aus Haushalt von Dezernat II (Stadtentwicklung und Umwelt) genommen |
14.11.2012 | 25,2 Mio | „“ | 8,2 Mio. (plus 48,24%) v.d. Basis 17 Mio. | Es werden durch den Kostenstatus aus einem Projektbericht geschätzte Mehrkosten bei der Nettobaukostensumme bekannt. |
21.03.2013 | 25,3 Mio | „“ | Entlastung des städtischen zu Lasten des Landeshaushalts um 4 Mio Euro. Dazu kommen 5 % auf 2 Jahre (2014/2015) ca. 50.000. Also unter dem Strich -3,95 Mio. | Die Bausumme ändert sich nicht durch mehr Subventionen. Für den Stadthaushalt ist dies natürlich eine Entlastung. Ich habe hier dennoch die ca. 50.000 Zinskosten als zusätzliche Kosten verbucht, weil der Bau damit teurer wird. Ich habe hier aber auch nicht den Anspruch eine echte Doppik nachzubilden. Wie hoch die Zinszahlungen sein werden wissen wir heute auch noch nicht. |
Viel ändern tut sich mit diesen Neuigkeiten nichts. Es stehen noch genauere Zahlen aus. z.B. auch darüber, wie viel die Stadt Kiel üebr die Veräußerung von Grundstücken tatsächlich einnehmen wird. Diese sind bisher ja fest mit eingeplant. Und wenn der eine Haushalt ent- und der andere belastet wird, so wird das schon auch zu einer Luftbuchung. Natürlich freut sich der Kieler Kämmerer. Aber anderswo spart das Land dann wieder Geld ein, wo es auch die Stadt betrifft. Nur eins steht fest: Am Ende zahlt immer die Steuerzahlerin.