
Ein schwarzer Koch , Herr Onuegbu und Kieler Restaurantbesitzer, das „M-Wort wäre gar nicht rassistisch. Dass das nicht stimmt, das sehen sowohl viele Schwarze so, als auch Expert:innen auf dem Gebiet der Rassismusforschung (empfehle als Zusammenfassung zB Artikel der Augsburger Allgemeine. Aber auch in dem Artikel wird der Begriff genannt. Ich vermeide den ganz bewusst. Unter dem Strich: Niemand kann ernsthaft die rassistische Bedeutung des Wortes negieren.
Aber die Kieler Nachrichten macht es als großer Aufmacher, dass es diesen einen Schwarzen in Kiel gibt, der es anders sieht. Das ist so der Mechanismus wie bei Klimaleugner:innen, Evolutionsleugner:innen, Flatearthern oder Coronaleugner:innen: Die Fakten sind eindeutig, aber man berichtet einfach genau so sehr über irgend welche Spinner, die wissenschaftlicher Erkenntnisse nicht anerkennen.
Es ist für Medien nicht akzeptabel diese Vorurteile und diesen Rassismus auf diese Weise zu stärken. Es geht nicht um Einzelmeinungen, Rassismus ist nicht verhandelbar oder eine reine Sache des Gefühls!