Möbel Kraft will Stadt mit Werbung zupflastern

Autor:in

Thilo Pfennig

Veröffentlichungsdatum

1. März 2014

Schlüsselwörter

gunnar-george, kiel, moebel, moebel-kraft, plakate, pruener-schlag, shz, werbekampagne

Wie die SHZ berichtet will Möbel Kraft es nicht alleine der freien Meinung der Bürger überlassen, was beim Bürgerentscheid herauskommt. Der Möbelkonzern hat angedroht Kiel mit Propaganda für die eigene Ansiedlung zuzupflastern und damit in die Stadtpolitik mit Geld einzugreifen. Offenbar befürchtet man sonst den Kürzeren zu ziehen.

Zitat aus der SHZ:

In weniger als vier Wochen dürfen fast 200.000 Kieler abstimmen: Soll Möbel Kraft kommen – oder nicht? Die Stadtverwaltung steht mit ihrer Informationskampagne pro Möbel Kraft in den Startlöchern, auch die Gegner kämpfen. Nun geht Gunnar George in die Offensive – mit einer Werbekampagne, die nach eigener Aussage etwa 100.000 Euro kosten wird.

Geworben wird zynisch mit:  “Grüner Daumen hoch“ (Kein Scherz!). Diese Werbekampagne beweist, dass die Versprechungen von Möbel Kraft nicht wirklich überzeugen können. Hier geht es um massive Wettbewerbsinteressen und Kiel und seine Grünflächen nur Spielball eben dieser.

Wenn ihr diese Plakate von Möbel Kraft seht, bitte verlinkt doch Fotos hier. Auch wenn diese nachbearbeitet oder zerstört sein sollten. Und besonders wenn diese illegal hängen, darf man da gerne auch mal einen Hinweis an die Stadt geben, damit diese entfernt werden.

Die Kieler*innen haben nun die Chance zu zeigen, ob sie sich dem Willen eines Großkonzerns beugen, sondern ihre eigenen Vorstellungen von GRÜN umsetzen wollen. Möbel Kraft hält die Bürger*innen für dämlich. Zu der nicht vorhandenen Zusage der 300 Arbeitsplätze sagte Gunnar George der SHZ “Wir haben die in einem Brief an die Stadt bestätigt“. Da ziehe ich doch mit:”Ich beabsichtige auch 300 Arbeitsplätze am Westring zu schaffen, wenn Möbel Kraft nicht gebaut wird”. Wer noch? Mein Vorschlag: Verkündet doch auch eure unverbindliche Absicht. Je mehr, desto besser!

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